Sommerkonzert der GMS Bodenkirchen und der GS Aich – ein musikalisches Miteinander
Am 27. Juni 2025 wurde der Pausenhof der Grundschule Aich zur Konzertbühne. Im Rahmen des Musikaktionstags „Ich bin dabei!“ präsentierten die GMS Bodenkirchen und die GS Aich ein gemeinsames Sommerkonzert, das ganz im Zeichen von Musik, Gemeinschaft und Dankbarkeit stand.
Nach der zweiten Schulstunde brachen wir in zwei Bussen nach Aich auf. Das Busunternehmen hatte sorgsam ausgeklügelt, wer in welchem Bus mitfahren sollte und noch morgens letzte Anweisungen gegeben, damit bei der Rückfahrt auch jedes Kind wissen konnte, wo es einzusteigen hatte. In Aich wurde erst einmal Brotzeit gemacht, ehe die Plätze eingenommen wurden. Wir boten ein eindrucksvolles Bild im leuchtenden Blau unserer Schul-T-Shirts.
Begrüßt wurden die Gäste von beiden Schulleitungen gemeinsam mit einem Augenzwinkern: Gemeindeheldinnen und -helden, Elternbeiräte, Fördervereinsmitglieder und alle, die sich der Musik und den Schulen verbunden fühlen, waren eingeladen, die Vielfalt und Freude des musikalischen Miteinanders zu erleben.
Den Auftakt bildete ein gemeinsames Lied „Singen wir gemeinsam“ aller Schülerinnen und Schüler – ein kraftvoller Start, der den Zusammenhalt beider Schulen direkt hör- und spürbar machte.
Es folgte ein buntes Programm mit Liedern, Tänzen und Rhythmusstücken aus beiden Schulen:
- Klasse 1 der GMS Bodenkirchen sang mit der Lehrkraft Katrin Bachmayer schwungvoll „Hej Hej Hexe Wackelzahn“
- Klasse 1 der GS Aich tanzte zu „Wackelkontakt“
- Klasse 2b der GMS Bodenkirchen brachte das Lied „Ich lieb den Frühling“ auf die Bühne
- Klasse 2 der GS Aich sang „Hey Teacher“
- Klasse 2a der GMS Bodenkirchen präsentierte unter der Sportlehrerin Stefanie Götz einen mitreißenden Piratentanz
- Klasse 3 der GS Aich überzeugte mit einem Rhythmusstück
- Klasse 4 der GMS Bodenkirchen interpretierte mit Boowhackers und Trommeln unter der Leitung von Vanessa Haupt das Lied „Iko Iko“
- Klasse 3 der GMS Bodenkirchen bot mit „Like ice in the sunshine“ unter der Leitung von Renate Hentschel eine Einstimmung in den Sommer, passend mit Sonnenbrillen und Sonnenhüten ehe alle Bodenkirchener den Schulsong „Klassenhit“ präsentierten.
- Klasse 4 der GS Aich setzte mit dem Lied „Miteinander“ den musikalischen Schlusspunkt
Das Sommerkonzert war ein rundum gelungenes Zeichen dafür, wie gut Kooperation und gemeinsames Gestalten gelingen können. Zwei Schulen, viele Talente, ein gemeinsames Ziel: Freude an Musik, Wertschätzung füreinander und ein starkes Wir-Gefühl.
Ein herzliches Dankeschön an die Gemeinde vertreten durch die Bürgermeisterin Monika Maier und Thomas Waser, die Elternbeiräte und die Fördervereine der beiden Schulen für die tatkräftige Unterstützung und das Vertrauen. Solche Erlebnisse bleiben – nicht nur im Ohr, sondern auch im Herzen.
Woche der Toleranz an der Grundschule
Unter dem Motto „Woche der Toleranz“ beschäftigten sich unsere Schülerinnen und Schüler in der Woche vor den Pfingstferien immer wieder mit Themen wie Vielfalt, Mitgefühl und Respekt.
Theater zum Auftakt: Brummfidel und Rappeldu vom Planeten Razott RamZamZam
Schrill, verrückt, rappelig und konfus, laut: Am Montag verwandelte sich auf Anregung und durch die Organisation der JaS-Fachkraft Irene Weber die Turnhalle der Grundschule Bodenkirchen mit Unterstützung der Kommunalen Jugendarbeit Landshut in eine bunte Bühne:

Das Theaterstück „Hellblau ist auch Rot“ brachte die Kinder zum Staunen, Lachen – und zum Nachdenken. Im Zentrum stehen die beiden Figur Brummfidel und Rappeldu, zwei unterschiedliche Charaktere: Brummfidel (gespielt von Mirjam Avellis), rot und rund wie eine Tomate, zielorientiert, hat seinen Stolz, lässt sich nicht gerne helfen und Rappeldu (gespielt von Ruth Wahl), will den Auftrag auch haben, traut sich nicht, die Wahrheit zu sagen und Fehler zuzugeben. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit geraten die beiden immer wieder in Konflikte: Schwierigkeiten, Notlügen und Verletzungen erleben die beiden miteinander, bis sie die Entdeckung machen: An ihr Ziel kommen sie nur gemeinsam. Gemeinsam erfüllen sie den Auftrag Tränenflüssigkeit aus dem menschlichen Auge zu sammeln und gegen alle Angst mit den Lebewesen der Erde Kontakt aufzunehmen. Zusammen mit den Kindern forschen sie an den Ursachen des Weinens und den Gefühlen der Menschen: äußere Schmerzen, Freude, innere Schmerzen.
Mit witzigen Dialogen, Musik, Zaubertricks, Spielfreude und überraschenden Wendungen sowie dem Gespräch am Schluss gelang es den Darstellern, Kinder wie Lehrkräfte zu berühren. In vielen Klassen wurde das Stück anschließend noch vertieft, nachgespielt oder künstlerisch verarbeitet.
Schulversammlung zum Abschluss: Gegen Diskriminierung – für ein Herz mit Haltung
Am Freitag vor den Pfingstferien fand in der Aula wieder die große Schulversammlung statt. Nach dem Klassenhit stellten Katharina und Emma aus der 4. Klasse die Frage:
Was ist Diskriminierung?








Auf einem großen Plakat präsentierten sie unterstützt durch eine Powerpointpräsentation verschiedene Formen: wegen Aussehen, Sprache, Religion, Kleidung, Herkunft oder auch wegen Behinderungen. In kurzen, klaren Sätzen erklärten sie, warum Diskriminierung weh tut, wie sie entsteht – und was jeder dagegen tun kann.
Die Kinder verstanden: Toleranz beginnt im Kleinen – mit einem freundlichen Blick, einem geteilten Radiergummi oder dem Mut, jemandem beizustehen.
Zum Abschluss wurden die „Herzenskinder“ ausgezeichnet – Kinder, die durch besonderes Sozialverhalten aufgefallen sind. Sie halfen anderen, trösteten, hörten zu oder zeigten Zivilcourage.
Außerdem erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Wettbewerben „Mathe-Känguru“ und „Informatik-Biber“ ihre Urkunden. So wurde deutlich: An der Grundschule Bodenkirchen zählen sowohl Verstand als auch Herz.
Fazit:
„Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Schule ein Ortist, an dem sich alle wohlfühlen und respektiert werden“, wiederholte Schulleiterin Karin Högl die zentrale Aussage on Katharina und Emma.
Toleranz ist kein Projekt, sondern eine Haltung. Und unsere Kinder machen das ganz großartig.“
Die Woche der Toleranz endet – aber die Botschaft bleibt: Wir wollen immer freundlich und respektvoll zueinander sein. Wenn wir sehen, dass jemand diskriminiert wird, sollten wir helfen und sagen, dass das nicht in Ordnung ist. Jede und jeder ist einzigartig und sollte so akzeptiert werden, wie sie oder er ist.
Projektwoche mit Herz, Hand und Köpfchen – Frühlingsfest an der Grundschule Bodenkirchen begeistert mit Kreativität, Bewegung und Gemeinschaft
Eine Woche voller Kreativität, Bewegung und echter Lernerfahrungen gipfelte am Freitag, den 2. Mai, im bunten Frühlingsfest der Grundschule Bodenkirchen. Kinder, Lehrkräfte, Eltern und Gäste feierten bei strahlendem Sonnenschein den gelungenen Abschluss einer lebendigen Projektwoche.
Eröffnet wurde die Woche am Montag mit einem ökumenischen Gottesdienst, gestaltet durch die evangelischen Schülerinnen und Schüler. In einem bewegten Spiel brachten sie die „Verwandlung an Ostern“ eindrucksvoll zum Ausdruck. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Pfarrer Hochheimer auf der Gitarre – ein stimmungsvoller Auftakt, der die Kinder auf das Besondere der Woche einstimmte.
Anschließend tauchten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenste Projekte ein: Kinderyoga mit Gisela Werner ließ Körper und Geist zur Ruhe kommen, während in klasseninternen Workshops fleißig gebastelt, gewerkelt und experimentiert wurde. Dabei standen Teamarbeit und Selbstwirksamkeit im Mittelpunkt.
Ein sportliches Highlight folgte am Dienstag: Die Volleyball-Profis der Roten Raben Vilsbiburg waren zu Gast und trainierten mit den Klassen 2 bis 4. Unter Anleitung der Spielerinnen lernten die Kinder pritschen, baggern und Aufschläge – Technik und Spaß gingen dabei Hand in Hand.
Parallel durften sich alle Kinder eine Woche lang auf dem Roller-Parcours des ADAC austoben. „Roller-fit“ hieß das Programm, das nicht nur für Bewegung, sondern auch für Verkehrssicherheit, Geschicklichkeit und Kooperation sorgte – körperlich fordernd, aber mit großem Spaßfaktor.
Den krönenden Abschluss bildete das große Schulfest am Freitag. Nach einem fröhlichen Bühnenprogramm mit Gedichten, Tänzen, Musikstücken und sportlichen Darbietungen aller Klassen, wurde der Schulhof zum bunten Basar. Im Unterricht hatten die Kinder sich mit der Handelskette beschäftigt – von der Warenproduktion über die Plakatgestaltung bis hin zur Preisgestaltung und zum Verkauf selbst. Die Besucher konnten liebevoll gestaltete Pflanzentöpfe, Seifen, Tonfiguren und viele weitere Produkte erstehen. Dabei wurden mathematische Kompetenzen in einem echten Lebenszusammenhang angewendet – „Rechnen mit Sinn“ war das Motto.



















Beim Sponsorenlauf rundeten die Kinder ihre Woche voller Bewegung ab und sammelten mit Begeisterung Spendengelder für schulische Projekte.
Ein großer Dank ging an den Elternbeirat, der mit einem reichhaltigen kulinarischen Angebot für das leibliche Wohl sorgte, sowie an Hausmeister Wolfgang, das Schulteam und alle helfenden Hände, die diese Woche möglich gemacht haben.
Mit fröhlichen Gesichtern, stolzen Kindern und warmem Frühlingswetter war das Frühlingsfest ein echtes Fest des Lernens und des Miteinanders – ein Tag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Schulfrühstück am 26. November 2024

Oktober 2024 Die zweite Klasse kocht leckere Gemüsesuppe
Texte der Schülerinnen und Schüler aus der Kooperationsstunde der zweiten und dritten Klasse:
20.09.2024 ADAC – Toter Winkel für die Dritt- und Viertklässler oder „Was macht denn die Feuerwehr an der Schule?“
Am Freitag, den 20. September 2024, nahmen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Bodenkirchen an einem spannenden, praktischen Sicherheitstraining zum Thema „Toter Winkel“ teil. Geleitet wurde die Einheit von Herrn Schröder im Auftrag des ADAC, und sie richtete sich speziell an die Kinder der 3. und 4. Klassen.
Das praktische Training, das pro Klasse 60 Minuten dauerte, fand direkt an einem großen Feuerwehrfahrzeug statt, das in Abstimmung mit der Gemeinde von Wolfgang Klement, Feuerwehrmann und Hausmeister der Schule, eigens zur Schule gebracht wurde. Die Kinder erhielten dabei die Möglichkeit, den toten Winkel hautnah zu erleben. Gemeinsam untersuchten sie, wo sich um das Fahrzeug herum tote Winkel befinden, indem sie sich an verschiedenen Positionen um das Fahrzeug aufstellten. Der Fahrer zeigte ihnen mit Handzeichen, ob sie sichtbar waren oder nicht – eine eindrückliche Demonstration, die den Schülerinnen und Schülern verdeutlichte, dass auch mehrere Spiegel nicht alle Bereiche abdecken können.
Ein besonderes Highlight war es, im Führerhaus des Feuerwehrautos Platz zu nehmen und die Perspektive des Fahrers zu erleben. So konnten die Kinder selbst sehen, welche Bereiche für den Fahrer unsichtbar sind. Auch ein großer Bus der Firma Mückenhausen war vor Ort, um den Kindern eine weitere Gelegenheit zu geben, ihr neues Wissen in einem anderen Fahrzeug zu testen.
Diese praxisnahe und einprägsame Erfahrung half den Schülerinnen und Schülern, die Gefahren des toten Winkels besser zu verstehen. Sie lernten, wie wichtig es ist, sich im Straßenverkehr aufmerksam zu verhalten und sich bewusst außerhalb des toten Winkels zu positionieren. Das Sicherheitstraining war ein großer Erfolg und eine wertvolle Vorbereitung für den sicheren Umgang mit großen Fahrzeugen im Straßenverkehr.
19. September: Wandertag
Wandertag der Grundschule Bodenkirchen: Ein Tag voller Abenteuer, Natur und Gemeinschaft
Am 19. September fand der diesjährige Herbst-Wandertag der Grundschule Bodenkirchen statt. Die Klassen 2a, 2b und 3 machten sich mit ihren Lehrkräften Karin Högl, Stefanie Götz, Melanie Dax und Annette Bauer auf den Weg zum Spielplatz in Haunzenbergersöll. Dabei standen nicht nur das Wandern und die Bewegung in der Natur im Vordergrund, sondern auch das Miteinander und die Erkundung der Umgebung. Bereits auf dem Weg zur Veronikahöhe sammelten die Kinder Eicheln und Zapfen und legten gemeinsam pro Klasse ein schönes Landart-Bild.



Diese kreative Aktivität brachte die Schülerinnen und Schüler dazu, mit der Natur zu arbeiten und ihre Fantasie zu nutzen. Ein weiteres Ziel des Wandertages war die Kommunikation und das Miteinander über die eigene Klasse hinaus: Drei Kinder aus verschiedenen Klassen gingen gemeinsam weiter und tauschten sich über ihre Erlebnisse in der ersten Schulwoche nach den Ferien aus – eine tolle Möglichkeit, die Schulfamilie enger zu verbinden.
Die Klasse 2b wagte sich sogar auf einen Waldweg und erlebte ein echtes Abenteuer, als sie sich durch Matsch und nasses Gras kämpften. Schließlich entschieden die Kinder und Lehrkräfte gemeinsam: „Diesen Weg muten wir den anderen besser nicht zu.“ Vor einer Walddurchquerung sammelten sich die Kinder zur Stille und erlebten schließlich den Wald mit allen Sinnen: Sie lauschten auf die Vogelrufe, spürten den weichen Waldboden unter ihren Füßen, betasteten Rinde und Moos, und sahen Beeren und verschiedene Pflanzen.
Kurz hinter Hauslweid machten die Kinder eine wohlverdiente Pause und stärkten sich mit ihrer Brotzeit, bevor der nächste abenteuerliche Teil der Tour begann. Da die Bodenkirchener Kinder mutig und abenteuerlustig sind und auf den Spielplatz wollten, ließen sie sich nicht abschrecken von einem morastigen Wiesenweg, der durch die vorangegangenen Regenfälle besonders anspruchsvoll war. Dabei entdeckten sie einen Frosch und kamen am Weindlweiher vorbei. Ein besonderes Highlight war das Rätsel um „die Bestien“: Wesen aus Blech mit Glas und vier schwarzen Gummiringen, die sich als nichts anderes als Autos entpuppten – die Kinder lachten, als sie diese letzte Herausforderung, die gemeinsame Überquerung der befahrenen Straße vor dem Spielplatz, gemeinsam meisterten.
Am Spielplatz angekommen, konnten sich die Kinder nach der anstrengenden Wanderung richtig austoben. Das Trampolin, die Sandkiste, die Rutsche, die Wippe und der Fußballplatz boten vielfältige Möglichkeiten für Spiel und Spaß.
Damit die Kinder die Zeit auf dem Spielplatz voll auskosten konnten, wurde ihnen von unserem flexiblen Busunternehmen kurzfristig ein Bus zur Verfügung gestellt, der sie nach der Wanderung wieder zur Schule zurückbrachte. Zum Dank sangen die Kinder dem Busfahrer begeistert das Lied „Einfach spitze, dass du da bist, komm wir fahren mit dem Bus“ und freuten sich über die entspannte Rückfahrt.
Währenddessen hatten die Schulanfänger mit ihren Paten aus der 4. Klasse und den Lehrkräften Katrin Bachmayer, Vanessa Haupt, Marie Tauer und der JaS-Fachkraft Irene Weber ein eigenes Abenteuer. Sie wanderten zur Antoniuskapelle und bauten im Wald mehrere Lager. Auf dem Rückweg gab es noch einen Stopp am Spielplatz der Schule, wo sie sich ebenfalls austoben konnten.
Insgesamt war der Wandertag ein voller Erfolg: Die Kinder erlebten die Natur hautnah, hatten viel Spaß und wuchsen als Schulgemeinschaft zusammen. Ein Tag, den alle Beteiligten sicherlich lange in guter Erinnerung behalten werden.

10.09.2024 Erster Schultag an der Grundschule
Nachdem die Eltern bereits am Montagabend alles für ihre Schulanfänger hergerichtet hatten, war es am Dienstag endlich soweit: Der erste Schultag für die 28 neuen Erstklässler der Grundschule Bodenkirchen stand bevor. Aufgrund unsicherer Wettervorhersagen fand der Empfang der Schulanfänger in der Aula der Grundschule statt, wo die Kinder zum ersten Mal auf den bunten Sitzkisten Platz nahmen. Mit reich gefüllten, bunten Schultüten und neuen Schultaschen warteten die aufgeregten Kinder – manche neugierig und selbstbewusst, andere zurückhaltend – auf den Beginn ihres großen Tages.
Die Klassenleiterin der 1. Klasse, Katrin Bachmayer, begrüßte jedes Kind persönlich mit Handschlag und hieß die Schulanfänger herzlich willkommen. Das Eröffnungslied „Herzlich willkommen“, das von der Patenklasse der Viertklässler mit viel Schwung, Bewegungen und passenden Gegenständen vorgetragen wurde, sorgte für eine offene und herzliche Stimmung. Während der Begrüßungsrunde konnten die neuen Schülerinnen und Schüler im Gespräch mit der Schulleiterin Karin Högl ihre Erwartungen äußern. „Lesen, Zahlen lernen und gemeinsam Spaß haben“ waren die Ziele, die viele der Erstklässler für das kommende Schuljahr formulierten. Ein Schüler erzählte gar, dass bereits der Nikolaus seinen Besuch angekündigt hatte. Das Lied „Einfach Spitze, dass du da bist“ unterstrich die freudige Atmosphäre.
Nach einem gemeinsamen Klassenfoto begleitete Frau Bachmayer die Kinder in ihr Klassenzimmer, wo sie in den ersten Unterricht eingeführt wurden. Dabei lernten sie ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler kennen, und natürlich durfte auch die Öffnung der Schultüten nicht fehlen.
Währenddessen hatten die Eltern die Möglichkeit, unter der Leitung von Martina Sporrer die Räume der Offenen Ganztagsschule zu besichtigen. Gleichzeitig stellte die Fachkraft für Jugendsozialarbeit an der Schule Irene Weber ihre Arbeit vor und stand den Eltern für Fragen zur Verfügung. Auch der fleißige Elternbeirat verkürzte die Wartezeit mit Kaffee und Kuchen, so dass auch die Eltern und Geschwister die Zeit nutzen konnten, um miteinander in der Mittelschulaula ins Gespräch zu kommen.
Der erste Schultag endete mit einem gemeinsamen Treffen der gesamten Schulfamilie in der Pfarrkirche, wo das Schuljahr feierlich unter den Segen Gottes gestellt wurde. Neben dem Schulschiff spielte ein Rucksack eine wichtige Rolle. Es wurde überlegt, wozu so ein Rucksack gebraucht wird, nämlich bei Wanderungen. „Beim gemeinsamen Wandern muss man beieinander bleiben und auch aufeinander schauen. Mit einem Schuljahr ist es ähnlich. Wir alle bleiben jetzt diese Zeit beieinander und gehen
den Weg des Schuljahres miteinander. Hoffentlich schauen wir gut aufeinander, besonders für die Erstklässler ist noch vieles neu.“ Die Zweitklässler zeigten den Schulanfängern, was man alles für diese wichtige Zeit braucht: Ein Ball für Freude und Spaß, eine Brotzeitbox für gemeinsames Essen, Taschentücher für tröstende Momente und die Bibel als Zeichen für Gottes Begleitung.
Besonders feierlich wurde die Aufnahme der Erstklässler in das „Schulschiff“, bei der die evangelische Katechetin Annette Bauer und der katholische Pfarrer Markus Hochheimer die Kinder einzeln segneten. Ein weiteres Highlight war die Übergabe des Schul-T-Shirts durch die Paten aus der 4. Klasse. Dieses blaue T-Shirt, quasi die Arbeitskleidung der Matrosen, das jedes Jahr vom Förderverein der Schule gespendet wird, symbolisiert die Zugehörigkeit zur Schulfamilie und sorgte für strahlende Gesichter bei den Schulanfängern.
Auch die neue Lehrkraft an der Schule Marie Tauer wurde gesegnet, der neue Pfarrer Markus Hochheimer herzlich willkommen geheißen.
So endete ein gelungener erster Schultag, der den Kindern und Eltern gleichermaßen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Der Weg ins neue Schuljahr ist damit geebnet – und die Vorfreude auf das Lernen und Entdecken in der Schule ist bei allen Beteiligten spürbar.